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Von Redefreiheit und „Lauschern an der Wand“
Wenn man sich auf der Straße mit einem Gesprächspartner unterhält, hört in der Regel niemand mit. Im Internet ist das jedoch nicht sicher. Möchte man sich dort freimütig zu einem Thema äußern, ohne Stress zu bekommen, muss man mit „Lauschern an der Wand“ rechnen. Das Ergebnis kann in seiner milden Form ein Shitstorm, in seiner krassen Form eine juristische Aufarbeitung sein. Mit einer Verschlüsselung geht man auf „Nummer Sicher“.

Wie Staaten das Internet filtern und zensieren
Internet-Zensur hat eine lange Geschichte. Schon Mitte der neunziger Jahre begann die chinesische Regierung, den Zugang zum Internet zu beschränken. Auch heute ist China eines der Länder, in denen Web-Inhalte am stärksten gefiltert werden. In vielen Ländern werden die Internet-Nutzer zudem überwacht und beim Besuch von verbotenen Websites oder beim Veröffentlichen bestimmter Inhalte mit Strafen bedroht. Anonymes Surfen wird dort für jeden, der seine Meinungsfreiheit ausleben möchte, zum lebensnotwendigen Werkzeug.

6 Tipps zum Schutz des digitalen Fingerabdrucks
Einen digitalen Fußabdruck hinterlassen wir alle, jeden Tag im Internet – oft bewusst, aber noch öfter ohne unser Wissen. Social Media Dienste, Online-Händler, Foren und Suchmaschinen sammeln ständig unsere Daten. Solange diese Daten nur dazu dienen, uns mehr oder weniger passende Werbung anzuzeigen, mag das nervig sein, ist aber nicht weiter wichtig. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn fremde Leute diese Daten nutzen, um sich ein Bild von uns zu machen. Mancher Internetnutzer hat beispielsweise bei einer Bewerbung damit schon böse Überraschungen erlebt. Googeln Sie doch einfach einmal Ihren eigenen Namen. Sie werden erstaunt sein, was da alles über Sie zu lesen ist. Auch eine Google-Bildersuche zu Ihrem Namen kann unangenehme Ergebnisse liefern. Wir sind eben meistens nicht sicher im Web und anonymes surfen ist nicht gewährleistet.

Datenschutz und gewinnt weiter an Bedeutung
Vielfach ist die Nutzung des Internets noch von Leichtsinn geprägt. Die gravierenden Folgen werden bei medienwirksamen Vorfällen wie dem Ashley Madison Hack offenbart. Mitte 2015 wurden Kundendaten des Seitensprungportals Ashley Madison in den USA durch Sicherheitslücken in ihren IT-Systemen öffentlich.
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